Rückblick auf unser erstes Jahr mit Shelby… (Folge 8)

Rückblick auf unser erstes Jahr mit Shelby…

So schnell verging also dieses erste Jahr mit unserem Hundekind, das doch damals so ein kleines zaghaftes Fellbündel war, als wir es im Hundezimmer auf Gut Aiderbichl in die Arme schließen durften.

Was hat sich alles getan seit meinem letzten Bericht?

In erster Linie wurde unsere kleine Prinzessin selbstbewusster!
Sie lernte, dass größere Hunde lustig sind und sie selbst meistens viel schneller und wendiger ist als ihre größeren Artgenossen. Seither freut sie sich noch mehr über jede Begegnung mit anderen Vierbeinern!

Shelby und der Hausherr des Wohnmobilstellplatzes Salzburg

Die Corona-Krise hat uns nur bedingt in unseren Unternehmungen gestört. Sicher, wir hätten Shelby gerne das Meer gezeigt, aber das gibt es ja auch noch in den nächsten Jahren und ich bin zuversichtlich, dass wir bald auch wieder größere Reisen ohne Einschränkungen machen können. So haben wir auch in den restlichen Monaten des Jahres 2020 unsere Ausflüge und Camping-Touren auf Österreich beschränkt und viele schöne Momente erlebt.

Im Oktober und November zog es uns vermehrt an die Grenze zur Slowakei. Hainburg, der Braunsberg und die Donau-Auen besuchten wir mehrmals und wanderten dort viele Stunden.

Shelby liebt es über´s Land zu schauen…

Aber auch die Mira-Fälle durchwanderten wir und freuten uns, dass Shelby dort kein Problem mit den Steigen und Brücken hatte. Große Straßen-Brücken mit PKW- und LKW-Verkehr mag sie nämlich noch immer gar nicht.
Durch die wunderschöne Klamm in der niederösterreichischen Biedermeier-Landschaft stiegen wir so schnell wie noch nie zuvor. Kein Wunder, denn Shelby war einfach nicht zu bremsen! Hinter jeder Biegung, jedem Felsen, gab es etwas zu erschnuppern und – schwupp –  waren wir schon wieder ein paar Meter weiter, bis wir das Gipfelkreuz am Haustein erreicht hatten. Die Aussicht war großartig, aber Shelby durften wir nicht aus den Augen lassen, denn viel zu viele interessante Düfte gab es dort am obersten Felsen für sie!

Eine kleine Stärkung unter dem Gipfelkreuz

Ebenso vorsichtig waren wir mit ihr am Türkensturz. Der Wanderweg über das Schloss Seebenstein zur Ruine mit dem Halbmond ist ja eher unspektakulär und leicht zu gehen. Allerdings ist die Ruine auf dem Felsen für neugierige Hundekinder nicht ganz ungefährlich. Also blieb Shelby an der kurzen Leine ganz nahe bei uns.
Wie fast immer und überall, wurden wir auch hier von anderen Wandersleuten auf Shelby angesprochen. „So ein schöner Hund“, heißt es immer wieder! Ja, wir sind stolz auf unser Hundemädchen – auch wenn wir keine Ahnung haben, wer ihre Vorfahren waren! Shelby ist nach wie vor ein unkompliziertes, fröhliches und freundliches Lebewesen auf vier Pfoten – und nur das ist für uns wichtig.

Großartige Aussicht von der Ruine aus ins Tal und über die Landschaft

Ein Ausflug an den Wallersee ging sich im November auch noch aus. Wo wir im Anfang Juni ein paar Tage unseres Urlaubs verbrachten, war nun alles eingewintert und herrliche Stille lag über dem See. Wir spazierten den Uferwanderweg entlang und genossen ganz einfach nur das Hier und Jetzt.

Ruhe und Stille über´m See

Als die Tage im Umland von Wien gegen Ende des Jahres immer grauer und trüber wurden, begaben wir uns auf die Suche nach Sonne und Schnee. Fündig wurden wir in St. Corona am Wechsel! So viel Schnee habe ich selbst schon lange nicht mehr gesehen und Shelby wohl überhaupt noch nie…
Wir parkten direkt im Ort neben der Kirche und spazierten erst die Straße entlang und dann weiter über einen Wanderweg zum Orthof. Von da ging es weiter über den „Ameisenweg“ zur Almrauschhütt´n. Meistens stapften wir durch ziemlich tiefen Schnee und Shelby musste oft hohe und weite Sprünge machen. Unterwegs begegneten wir auch anderen Hunden. Den größten Spaß hatte unser Hundemädchen mit einem gleichaltrigen Labrador. Beide Hunde tobten durch den Tiefschnee, dass die kleinen Kristalle nur so durch die Luft flogen.
Ich muss wohl nicht erwähnen, dass Shelby nach dieser Wanderung müde war…

Ein Marterl am Rande des „Ameisenweges“ in St. Corona am Wechsel…

Weihnachten war nicht nur für unsere Enkelkinder wieder sehr aufregend – auch Shelby war ziemlich „aufgedreht“. Schließlich gehört seit einiger Zeit Zeus zu unserer Familie! Der kleine schwarze Labrador-Welpe gehört unserer Tochter. Man kann sich leicht vorstellen, welchen Spaß unser kleiner Wirbelwind und das Hunde-Baby unter unserem Christbaum hatten…

Brav und sittsam unter dem Christbaum…

Silvester ging an uns, Gott sei Dank, spurlos vorüber! Shelby verschlief den ganzen Krach!

Shelbys beste Freundin Bessy besuchten wir auch wieder einmal. Es ist einfach schön zu sehen, wie sich auch Hunde freuen, wenn sie einander wiedersehen! Aber auch für uns war der Ausflug in die Obersteiermark wieder Seelenbalsam. Aufgetankt mit neuer Energie ließen sich die folgenden Tage wieder gut aushalten.

Zwei, die sich bestens verstehen…

Nun ist das Jahr 2021 auch schon wieder einige Tage alt und ich blicke voller Zuversicht in die Zukunft. Wenn uns auch „Corona“ immer noch einbremst, das Wandern ist ja erlaubt und so genießen wir jeden Augenblick, den wir irgendwo abseits der großen Menschenmassen verbringen, unser Immunsystem stärken, das Leben mit unserem Hundekind wandernd genießen können!

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